Ein Erfolgsrezept für nachhaltiges Wachstum?
Einige Unternehmer würden erleichtert aufatmen, gäbe es eine allgemeingültige Formel für Erfolg und Wachstum. Die gibt es natürlich nicht. Dafür aber Unternehmensgeschichten, die inspirierend sind und Anreiz schaffen.
Ein gutes Beispiel dafür ist das Solarenergie-Unternehmen FEBESOL. FEBESOL-Gründer und Geschäftsführer Daniel Fellhauer ist ein energiegeladener, gutgelaunter Typ, der auf Dächer steigt und Solaranlagen installiert. Soweit nicht ungewöhnlich. Wäre da nicht die Tatsache, dass Daniel es binnen kurzer Zeit geschafft hat, seinen Handwerksbetrieb von weniger als 10 auf über 180 Mitarbeiter zu skalieren. Das schaffen nur wenige.
Wie es dazu kam und welche Rolle mfr dabei spielte, hat Daniel Fellhauer in seinem Video-Format FEBESOL TV mit unserem CEO Jan Höppner besprochen.
Vom Dach aus das Büro im Griff
Zugegeben: Heute ist Daniel nicht mehr ganz so oft auf Dächern anzutreffen. Das sah vor einigen Jahren noch anders aus. Da packte auch der Geschäftsführer in vollem Umfang mit an, atmete beinahe täglich Baustellenluft und pendelte zwischen Innen- und Außendienst.
Büro und Baustelle gleichzeitig im Blick behalten? Das bringt Schwierigkeiten mit sich. Wie aufwendig es ist, neben der Arbeit draußen die Arbeit drinnen in den Griff zu bekommen, merkte auch Daniel schnell. Als jemand, der sowohl koordiniert als auch ausführt, wusste er: Das kann nur mit digitalisierten Prozessen klappen.
Wie bei vielen anderen Handwerkern auch, führte diese Einsicht zunächst zu der Entwicklung einer eigenen Lösung. Also: Ideen entwerfen, umsetzen, ausprobieren. Da Daniel aber bereits damals (mit 10 Mitarbeitern) große Visionen, oder, wie er selbst sagt: “einen gesunden Hang zum Größenwahn” hatte, dauerte es nicht lang, bis die selbstentworfene Lösung seinen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden konnte.
Also machte er sich auf die Suche nach einer Software, mit der sich eigene Prozesse und individuelle Abläufe übersichtlich, effizient und handwerkernah gestalten lassen. Er fand mfr.
… jetzt nimm mal eine App
Dass ein “gesunder Hang zum Größenwahn” zu unternehmerischen Erfolg führen kann, ist keine Neuigkeit. Der Weg dorthin pflastert sich allerdings nicht von selbst. Wer seine eigenen Prozesse gestalten und - wie in Daniels Fall - analoge Abläufe radikal ins digitale Übersetzen will, braucht einen langen Atem und eine ordentliche Portion Mut. Daniel drückt das im Podcast - etwas bescheidender - so aus: “Handwerkern zu sagen: Papier war gestern, jetzt nimm mal eine App, das stößt erstmal auf Widerstand. Da muss man sich erstmal durchsetzen.”
Klar: Digitalisierung geht nicht von heute auf morgen, bürgt viele Herausforderungen in sich und bedeutet mehr, als analoge Prozesse Eins-zu-Eins ins Digitale zu übertragen. Wer hier ohne Plan und Struktur vorgeht, steht mit ziemlicher Sicherheit bald schon vor neuen Problemen, die wiederum Zeit fressen und Ärger verursachen.
Daher gilt: Wer Arbeitszeiten verkürzen und Arbeitsprozesse effizienter gestalten will, sollte sich bei der Einführung und Anpassung digitaler Tools ausreichend Zeit nehmen. Das wusste der FEBESOL-Chef. Und mit mfr hatte er zudem einen Softwareanbieter an seiner Seite, der die Implementierung professionell begleitete. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: agile, effiziente Prozesse, die den Handwerkern die Arbeit erleichtern.
“Von was wir profitieren bei euch ist tatsächlich, dass wir sehr agil und im kurzen Weg unglaublich großes beeinflussen können und gar nicht so oft an die Technik müssen. Ihr habt ja eine Basis geschaffen, wo der Handwerker selbst ansetzen kann.”
Wachstum durch einfache Prozesse, oder: Stumpf ist Trumpf
Mit mfr hatte Daniel eine Software gefunden, mit der sich individuelle Abläufe umsetzen und die eigenen Ideen direkt auf die Straße bringen lassen - ohne überflüssiges Brimborium und technisches Klein-Klein. Das mfr vom Techniker aus denkt und somit einfache, klare Prozesse ermöglicht, ist für Daniel ein entscheidender Faktor:
“Der Schlüssel bei euch ist glaube ich, dass ihr so unglaublich nah an uns, euren Kunden, am Handwerk dran seid. Da geht es um Bedürfnisse und nicht, dass man das fancy und hochkomplex abbildet, sondern der Handwerker keeps it simple, stumpf ist Trumpf. Der muss das ganz leicht abbilden.”
Wie genau sieht das aber aus, dieses “ganz leicht abbilden”? Wie sind die Prozesse bei FEBESOL gestrickt? Die einfache Antwort: So, dass Fehler quasi unmöglich geworden sind.
Daniel hat die Abläufen in seinem Team über Jahre hinweg stetig beobachtet, nachbearbeitet und ausgefeilt. Gab es Probleme oder Brüche in den Prozessen, wurden diese sofort gekittet. Und zwar nicht, indem die Fehler bei den Mitarbeitern gesucht wurden, sondern indem er die Prozesse selbst immer wieder auf den Prüfstand gestellt hat. Wie in einem guten Change Management üblich, wurden alle Veränderungen und Anpassungen dabei dokumentiert.
So hat Daniel über Jahre hinweg etwas geschaffen, was seinesgleichen sucht. Tatsächlich haben nur wenige Unternehmen so gut aufgebaute Prozesse wie FEBESOL.
“Die Zusammenarbeit mit euch ist auch ein großes Stück Erfolgsgeschichte der FEBESOL. Die Tatsache, dass wir mit der Software die Prozesse so strukturieren konnten, hat uns glaube ich schon da hin gebracht, wo wir heute sind.”
Ist einfach einfach?
Prozesse vereinfachen und auf das Notwendigste reduzieren, um Effizienz zu steigern: Was simpel klingt, ist tatsächlich Königsklasse. Viele Unternehmen gehen den entgegengesetzten Weg und neigen dazu, Dinge unnötig kompliziert zu machen. Dabei geraten einzelne Arbeitsschritte schnell aus dem Blick und wichtige Fehlerquellen werden übersehen.
Andere Unternehmen wiederum sträuben sich komplett gegen Veränderungen, verweigern strukturelle Anpassungen und lehnen Überarbeitungen vehement ab. Auf Sätze wie 'Das funktioniert schon.' oder 'Wir haben das immer so gemacht.' folgt dann oft ein Straucheln und Stocken, während die Konkurrenz an einem vorüberzieht.
Egal ob es das Festhalten an veralteten Strukturen, oder die (vermeidlich) fehlende Zeit für Umstrukturierung ist; seien wir ehrlich: Große Ziele lassen sich so nicht erreichen. Und vorhandene Probleme nicht beseitigen.
Der Geschäftsführer als Straßenkehrer?
Halten wir fest: Es braucht Mut, Visionen, ein klein wenig Größenwahn und viel Durchhaltevermögen, um ein Unternehmen aufzubauen. Klare Prozesse, sind gute Prozesse, die ein nahtloses Arbeiten garantieren. Das wiederum, steigert die Effizienz, führt zu Wachstum und Kundenzufriedenheit.
Okay. Was aber, wenn dieses Fundament gelegt ist und das Unternehmen im Großen und Ganzen läuft? Was macht dann einen guten Geschäftsführer aus? An diesem Punkt waren sich Jan und Daniel im Gespräch zu Hundertprozent einig:
”Ein guter Geschäftsführer ist meiner Meinung nach nicht jemand, der ein gut laufendes Unternehmen einfach führt, sondern ein guter Geschäftsführer ist eigentlich der, der den ganzen Tag Feuer löscht. Die Stolpersteine werden dir den ganzen Tag vor die Füße geschmissen. Wir haben eigentlich nur einen Besen in der Hand und kehren die aus. Die Frage ist eigentlich nur: Wie gut kannst die den Besen schwingen? Wie gut hält du dein Unternehmen in der Linie? Und wie erfolgreich kannst du dadurch werden? Und klar tun dir hinterher die Arme weh und klar bist du müde.”
Aber die Straße ist frei. Die Hindernisse und Probleme sind aus dem Weg geräumt, die Mitarbeiter können ungehindert vorankommen. Die guten Momente sind die Meilensteine auf diesem Weg, die einerseits zeigen, was man bereits geschafft hat, andererseits aber Ansporn dazu geben, die nächsten Kilometer zu bewältigen.
Gemeinsam wachsen
Erfolg mag von außen oft leicht aussehen. Dahinter aber steckt harte Arbeit, viel Mut und die Bereitschaft, jeden Morgen aufzustehen, den Besen in die Hand zu nehmen und neue Hindernisse aus dem Weg zu kehren, um so seiner Vision Schritt für Schritt näher zu kommen. Wenn man dabei noch so viel Energie und gute Laune hat wie Daniel, kann man nur Vorbild für andere sein.
Uns jedenfalls inspiriert die Erfolgsgeschichte der FEBESOL. Zu sehen, wie unsere Kunden ihre Prozesse optimieren, ihren Technikern und Installateuren dadurch die Arbeit erleichtern und zugleich Wachstum generieren, zeigt auch uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Umso schöner ist es dann, Worte wie diese zu hören:
“Da seid ihr unglaublich stark drinnen. Auch einfach mal nachzufragen: Hey was ist denn jetzt eigentlich, was ist denn das Problem, können wir da Abhilfe schaffen. Und das ist etwas, was wir unglaublich genießen in der Zusammenarbeit.”